Nachhaltiger Haushalt Podcast

Praktische Tipps, einfache Hacks & nachhaltige Ideen

Konsum vs DIY Folge 44/23

Ein Duell Wert vs Werte?

08.12.2023 16 min

Zusammenfassung & Show Notes

Entdecke in 'Konsum vs. DIY: Ein Duell um Wert und Werte' wie du mit einfachen Schritten nachhaltiger leben kannst. Tausche Konsumrausch gegen DIY-Charme und revolutioniere deinen Alltag! 🎄Blog Beitrag Reinigungsmittel

Transkript

Moin Moin und herzlich willkommen bei Nachhaltiger Haushalt für Anfänger. Direkt aus dem Hause Fairman. Hallo, ich bin Nina und die Außenministerin von Fairman. In dieser Folge geht es um Konsum gegen Do-It-Yourself. Ist es wirklich ein Duell um Wert und Werte? Wir legen einfach mal los. Moin und nochmals herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts Nachhaltiger Haushalt. In dieser Episode geht es um ein finde ich schon recht spannendes Duell. Nachhaltiger Konsum gegen selbstgemachtes sogenanntes Do-It-Yourself. Wie ist das denn so an sich? Stell dir vor du öffnest deinen Kleiderschrank und jedes Kleidungsstück erzählt mehr oder weniger eine einzigartige Geschichte. Nein, keine Massenware, sondern Schätze mit Charakter. Ich nenne das gerne mal auch die Magie von Second-Hand-Kleidung. Es muss nicht unbedingt dieses Gefühl sein, ach Gottchen, es haben schon fünf Leute vor mir getragen. Aber ein Moment, es kann noch besser werden. Wie wäre es denn, wenn du deine eigenen Reinigungsprodukte herstellst? Klingt kompliziert, ist es nicht. Ich werde dir nachher ein paar Tipps geben, wie du nämlich chemiefreie und umweltschone Reinigungsmittel selbst herstellen kannst. Denn zu Hause und deine Nase werden es dir danken, versprochen. Und zum Schluss noch was Nachhaltiges für deinen Magen. Kann man eigene pflanzliche Milch selber herstellen und ob? Geht ganz einfach. Viel Einfachheit, so denkst. Und ich bin überzeugt, dass alles hört sich ziemlich gut und einfach an. Oder? Denn verpasse auf keinen Fall diese nachhaltige Episode von Nachhaltiger Haushalt. Ich freue mich auf dich, denn es gibt Tipps, ein paar Tricks, ein paar Ideen, damit dein Haushalt grüner, gesünder und einzigartiger wird. Besonders jetzt in der Weihnachtszeit. Bleib also dran und lass dich inspirieren. Und am allerbesten abonnierst du direkt unseren Podcast, damit du nichts von unseren alltagsnützlichen und nachhaltigen Tipps verpasst. Und jetzt geht's ans Eingemachte. Naja, nicht wirklich. Vorneweg ist mir wichtig, nochmal kurz zu erklären, was bitteschön ist. Nachhaltiger Konsum aus unserer Sicht, aus der Fährmannssicht. Nun, du entscheidest dich bei einer Neuanschaffung für ein umweltfreundlich hergestelltes Produkt, das eine längere Nutzungsdauer haben wird und vielleicht sogar unter fairen Arbeitsbedingungen produziert wurde. Und deinen Nutzen dabei? Ganz einfach. So eine nachhaltige Entscheidung trägt dazu bei, dass deine Lebensweise gesünder wird. Denn viele nachhaltige Produkte, besonders Lebensmittel, sind oft biologisch und frei von schädlichen Chemikalien und Zusatzstoffen. Die Langleblichkeit und auch die Qualität, die stehen im Vordergrund. Und das bedeutet natürlich nichts anderes, als vielleicht am Anfang mal etwas mehr für etwas Handgefertigtes aus Holz bezahlen zu müssen, als irgendwas aus Fernost, wie es so schön heißt. Jedoch hast du langfristig Nutzen von diesem vielleicht handgefertigten Produkt und es spart dir auf längere Sicht, und ich spreche von Jahren, nämlich wirklich Geld. Ja mei, und was ist nun mit Selbstgemachten? Was nutzt dir Do-It-Yourself? Unsere Sicht ist, es macht Spaß, oder? Man kann kreativ sein, man schafft etwas Eigenes und dann ist da etwas sehr Einzigartiges mit viel Charme und das liegt dann in deinen Händen. Du hast es mit deinen Händen geschaffen. Und vielleicht wird dieser Gegenstand dann auch bald in anderen Händen liegen, weil das, was du geschaffen hast, kannst du weiter verschenken. Und was ich einfach praktisch finde, man kann mit Basteleien, sogenannten Do-It-Yourself, Reste verwerten, man kann etwas vereinen oder sogar etwas Neues erschaffen. Und wenn du dich jetzt fragst, wie kann man den nachhaltigen Konsum mit Do-It-Yourself, wie geht das denn bitte zusammen? Geht das überhaupt zusammen? Darf ich das überhaupt? Es gibt ja, wenn man anfängt in Richtung Nachhaltigkeit sich zu bewegen, gibt es ja von vielen Ecken immer so gewisse Meinungen. Und wenn es um diese beiden Dinge geht, nachhaltiger Konsum und eben Selbstgemachtes, und ob du kannst und du darfst, denn es ist keine Schlacht oder irgendein wirkliches Duell um Wert und Werte. Es gibt immer welche, die in der nachhaltigen Szene unterwegs sind und da gibt es nur das eine. Das andere darf nicht. Aber das ist ja die Entscheidung von der Person, nicht von dir. Wir möchten aber weiter zusammen einsteigen, wie es so schön heißt, denn jetzt geht es direkter in die Welt des nachhaltigen Konsums und Do-It-Yourself, aber natürlich mit so einem kleinen nachhaltigen Twist. Ich gebe dir jetzt einfach mal drei einfache Ideen, wie du in beiden Bereichen relativ einfach nachhaltiger agieren kannst. Und Idee Nummer eins für nachhaltigen Konsum, und zwar Secondhand-Kleidung. Beim nachhaltigen Konsum geht es darum, bewusst etwas in deinem House herzulassen. Statt neu, probiere mal etwas aus, wirklich Secondhand aus. Das kann auch, abgesehen von Kleidung, auch irgendwas Elektronisches sein. Aber bezogen auf die Secondhand-Kleidung, warum überhaupt? Warum Kleidung gebraucht kaufen? Ganz einfach, weil du so die Lebensdauer von Kleidung verlängerst und du sparst insgesamt eine Menge Ressourcen ein. Der direkte Nutzen für dich. Es gibt so einzigartige Stücke mit Geschichte und Charme und du schonst dabei deinen Geldbeutel. Sehr praktisch. Idee Nummer zwei, nachhaltiges, selbstgemachtes und zwar Reinigungsmittel. Es wird ja immer gesagt, oh, wenn man in die Richtung geht, irgendwas selber herzustellen, was man sonst gekauft hat, das ist super kompliziert. Muss es nicht sein. Denn am Beispiel von selbstgemachten Reinigungsmitteln brauchst du manchmal nur etwas Essig mit Natron oder vielleicht Zitronensaft, vielleicht noch ein bisschen Wasser. Es hat so ein bisschen was von der Hexenküche. Das hat mein Mann mir letztens gesagt. Lange Rede, kurzer Sinn. Aus vielen Naturstoffen kannst du umweltfreundliche Putzmittel herstellen. Und ich werde dir in den Shownotes auch noch ein kleines, einfaches Rezept verlinken. Und der Nutzen für selbsthergestelltes Putzmittel ist ganz klar. Du weißt genau, was drin ist und vor allen Dingen die ganze, ganze Zutatenliste, was nicht drin ist. Du hast keine versteckten Chemikalien. Und wie heißt es so schön? Unterm Strich. Selbstgemachte Reinigungsmittel sind wesentlich günstiger. Du kannst zum Beispiel auch die Behältnisse sauber machen und wiederverwenden. Also hast du nicht diesen ganzen Abfall. Und jetzt aber zur Idee Nummer drei. Wie kann man denn zum Beispiel nachhaltigen Konsum und selbstgemachtes vereinen? Da habe ich eine ganz tolle Idee. Das habe ich auch schon ganz oft gemacht. Und zwar pflanzliche Milch selber herstellen. Wir hatten mal vor Jahren einen großen Standmixer von meiner Mutter bekommen und ich habe immer gedacht Ja, mein Gott, also man kann sich da das ein oder andere mal zusammen mixen. Aber was kann man denn noch machen? Und da fiel mir halt ein, wenn ich jetzt Hafermilch selber machen möchte, dann kann ich das zum Beispiel damit auch machen. Du kannst auch Mandeln nehmen, die du übrig hast oder so. Guck einfach mal, was dir halt besser gelingt. Also kurzum, besorge dir einen guten, langlebigen Mixer. Dann kannst du deine eigene Pflanzenmilch herstellen. Der Nutzen ist ganz klar. Du sparst jede Menge Verpackung und Geld und du kannst die Milch auch nach deinem Geschmack ein bisschen anpassen. Vielleicht ein bisschen Zimt rein. Dann hat das wieder einen ganz anderen Geschmack. Ist super. Und du sparst ja jede Menge Zucker, was auch sehr praktisch ist. Ja, drei praktische, nachvollziehbare Ideen, wie du nämlich in Sachen Konsum und Do-It-Yourself nachhaltiger sein kannst. Probiere sie herzlich gerne aus. Finde heraus, was am besten zu deinem Lebensstil passt. Und jetzt gehen wir zum nächsten Punkt. Wir sind nämlich bei der Umsetzung. Es wartet auf dich noch was Schönes aus dem Do-It-Yourself-Bereich und sehr passend zur Weihnachtszeit. Denn sollte es dir verunzergehen und deine Bastelschublade, die quillt über, weil nämlich die bunten Blätter einfach nie weggebastelt wurden oder du vielleicht einfach einen Bastelbögen Überschuss hast, dann ist das jetzt, was kommt, eine perfekte Anleitung, um es zu verbrauchen. Ja, praktisches Wissen, Schritt für Schritt Anleitung. Praktisch für dich, denn du kannst jederzeit Stopp drücken. Es geht um den Do-It-Yourself-Tannebaumanhänger und das ist wirklich eine ganz tolle Möglichkeit, wie gesagt, um überschüssiges Bastelpapier loszuwerden und du brauchst dazu wirklich kaum mehr Extramaterial. Jetzt kommen wir zu der Liste. Was brauchst du denn? Wie schon erwähnt, Papier, das kann gerne bunt sein oder auch etwas dickeres Papier, was Richtung Karton geht, Schere, Klebstift oder auch doppelseitiges Klebeband, Schnur oder ein dünnes Band. Und wenn du noch übrig hast, was du halt noch irgendwie verbrauchen möchtest, klar, tobe dich aus mit Aufklebern, Buntstiften oder irgendwelchen schönen Deko-Elementen. Und wie das Ganze funktioniert, ist auch ganz einfach. Du bereitest das Papier vor. Wähle aus, welches Papier soll am meisten zu sehen sein beim Anhänger. Du kannst natürlich auch weißes Papier verwenden, du kannst es auch bemalen oder vorher bedruckt haben, aber überlege dir, welche Farbe, welches Muster darf vorherrschen. Dann schneide die Form. Zeichne die Form eines Tannenbaums oder eines anderen Figürchen, vielleicht irgendwas wie Sterne, Engel, Schneeflocken auf dieses Papier. Und dann schneidest du diese Form oder die Formen sorgfältig mit einer Schere aus. Der nächste Punkt, dekorieren. Jetzt kannst du nach Herzenslust draufkleben, draufzeichnen, was du halt gerne hättest. Du kannst auch die Aufkleber verwenden. Was auch ganz niedlich ist, du kannst eine kleine Nachricht oder einen Weihnachtswunsch auf die Anhänger schreiben. Ganz viel drin. Und damit es auch schön baumeln kann, bringst du jetzt bitte die Schnur an. Schneide bitte ein Stück Schnur oder Band ab und die Länge, die hängt wirklich davon ab, wie tief die Anhänger baumeln dürfen. Befestige das Band an der oberen Seite des Anhängers. Du kannst vielleicht auch dafür noch ein Loch anfertigen oder das Band direkt ankleben. Musst du mal gucken, wie schwer es geworden ist, denn wenn du dickeres Papier hast, kann ich dir nur empfehlen, das Loch noch mal so ein bisschen zu behandeln, damit es nicht einfach durchreißt. Ja, fertigstellen ist ganz einfach. Lass alle verklebten und bemalten Teile gut trocknen und sieh zu, dass dann auch nicht alles so abbröseln kann, dass du es für den Transport eventuell noch mal ein bisschen besser bittest und dann kannst du sowas auch verschenken. Ganz einfach, du hast Resteverwertung gemacht, du hast vielleicht noch irgendeine tolle Deko verwendet und somit hast du nachhaltigen Konsum nicht wirklich gemacht. Vielleicht hast du nur eine Sache, die du gekauft hast, weil du nicht widerstehen konntest oder du hast es geschenkt bekommen, aber du hast halt auch selber etwas hergestellt, du hast etwas verbraucht. Ich wünsche dir ganz, ganz viel Spaß beim Basteln und hier ist noch ein kleiner Tipp, dass noch mal ein bisschen mehr Richtung nachhaltigen Konsum geht. Vielleicht magst du auch für das nächste Jahr oder für die nächsten Male, wenn du Lust hast, diese Anhänger öfter zu verschenken, investiere vielleicht in eine Schablone aus Metall. Das Schöne ist, die kannst du nämlich immer wieder nutzen. Wenn nämlich die Schablone aus Karton, schon ein bisschen ausgefranst sein sollte, die aus Metall wird es nicht tun. Ja, und sonst so? Na klar, unsere 3 Tipps für dich als Zusammenfassung. Tipp Nummer 1 Bewusster Konsum. Wähle bitte während der Weihnachtszeit bewusst, was du noch mal in deinem Haushalt lässt. Ob es jetzt neues oder gebraucht neu, bevorzugt am besten Secondhand Artikel oder wenn es gar nicht anders geht, wenn es was Neues sein müsste, bevorzugte Produkte von lokalen Handwerkern oder Kleinunternehmen. Denn wie heißt es so schön Support your local hero. Wenn man in der Nachbarschaft und Umgebung nicht sein Geld lässt, dann können die Leute auch nicht überleben. Und ich bin so egoistisch. Ich mag das. Ich möchte die weiter fördern. Vielleicht auch ein Ding für dich, bevor du irgendwo hinfährst. Vielleicht gibt es irgendwas Schönes in der Nähe zu kaufen. Vielleicht auch was selbst gemachtes. Ja, Punkt Nummer 2 oder Tipp Nummer 2. Do it yourself Weihnachts Deko. Gestalte bitte so viel wie möglich selbst. Wie schon erwähnt, du kannst ja auch die Anhänger für den Tannenbaum selber basteln. Du kannst es auch verschenken. Du kannst es mit dem Kind oder den Kindern zusammen machen. Du kannst auch Freundinnen einladen und dann macht ihr meinetwegen so eine kleine Bastel Session ist ja alles drin. Und Punkt Nummer 3 selbstgemachte Geschenke. Überlege mal, ob du dieses Jahr nur selbstgemachte Geschenke verteilen möchtest, wie zum Beispiel handgemachte Kerzen, selbstgebackene Plätzchen, vielleicht ein Fotobuch oder ein Kalender. Denn unterm Strich sind solche Geschenke wirklich bedeutungsvoller und natürlich umweltfreundlicher als diese Massenware. Do it yourself und nachhaltiger Konsum. Sind wir ehrlich, das ist kein Duell. Das kann schon ziemlich gut Hand in Hand gehen. Und fertig mit dieser Folge. Naja, fast. Bei unserem Blog oder Newsletter, wo du dich kostenlos anmelden kannst, gibt es immer wieder andere Tipps, andere Rezepte, ein bisschen mehr Inhalt, damit das Ganze nochmal in die Tiefe gehen kann. Und wie gesagt, kannst du dich genauso gut anmelden, kostet dich nichts. Und denk immer daran, bei uns Fairmonds gibt es die nachhaltige Abkürzung. Ganz, ganz lieben Dank, dass du nachhaltige Haushalt angehört hast. Wir freuen uns, wenn du unseren Podcast bewertest, folgst, abonnierst oder auch teilst. Teile diese Folge gerne, damit noch wesentlich mehr Menschen wissen, wie einfach Nachhaltigkeit im Haushalt sein kann. Bleibt gesund und munter, frohes Basteln und weiterhin eine wundervolle Weihnachtszeit. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

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