Nachhaltiger Haushalt Podcast

Praktische Tipps, einfache Hacks & nachhaltige Ideen

Herbstzauber im zero waste Garten

Nachhaltige Tipps für Samen, Ernte und Abfall

29.09.2023 16 min

Zusammenfassung & Show Notes

Tauche ein in den Herbstzauber des Zero Waste Gartens! Samensammeln, Ernte, Abfallverwertung - Nachhaltigkeit im Herbstgarten. 🍂🌱 #Nachhaltigkeit #ZeroWasteGarten #Herbstzauber"

🌿🌟Entdecke den Herbstzauber im Zero Waste Garten! 🍂 Sammle Samen, ernte frisches Obst & Gemüse und recycel organische Abfälle für einen grünen Herbst. 🌿🌟 #Nachhaltigkeit #Gartenzauber

Transkript

Moin Moin und herzlich Willkommen bei Nachhaltige Haushalt für Anfänger, präsentiert von Minimind. Hallo, ich bin Nina und die Ausministerin von Minimind aus dem Hause Fährmann. In dieser Folge geht es um Herbstzauber im Zero Waste Garten. Richtig, es gibt für dich nachhaltige Tipps für Samen, Ernte und Abfall. Und los geht's! Bist du bereit für den Herbstzauber in deinem Garten unter Zero Waste Bedingungen? Denn genau darum geht es jetzt in dieser Folge. Du erfährst, warum das Sammeln von Samen sehr wichtig ist, die Ernte und auch die Verwertung der ganzen Ernte und natürlich, wie du die Abfallverwertung im Herbst am besten gestaltest. Denn dich erwarten jetzt ganz einfache Tipps und Tricks, um auch den Herbstzauber im Garten oder auch deinem Balkon nachhaltiger zu genießen. Und das unter den Zero Waste Bedingungen. Also verpasse nicht unsere besten Tipps für den perfekten Herbstgarten. Und am besten bleibst du dran bei Nachhaltiger Haushalt, der Podcast für deine nachhaltige Lebensweise. Und abonnierst direkt unseren Podcast, damit du auch nichts Neues und Nützliches verpasst. Und zurück zu dieser Folge. Was kannst du denn genau erwarten? Unsere Top 3 Tipps für den Herbstzauber im Garten oder auch Balkon. Dann gibt es Do-it-yourself-Tipps, damit du das Ganze auch umsetzen kannst. Und unsere Dreiler-Tipps für den herbstlichen Garten unter Zero Waste Bedingungen. Moin moin nochmal und willkommen zurück zu einer weiteren Folge von Nachhaltiger Haushalt. Es dreht sich alles noch immer um den Herbst bei uns bei Minimite aus dem Hause Fehrmann. Warum ist es denn überhaupt so wichtig, auch im Herbst das Ganze nachhaltiger zu gestalten? Da gibt es auf jeden Fall einige Tipps von uns. Ich habe zum Beispiel vor einigen Jahren wilden Wein gepflanzt, damit es im Garten so richtig schön knalle dunkelrot leuchtet. Ich liebe das. Und wenn so die ersten Blätter so im August anfangen, sich so ganz leicht an einer Ecke zu verfärben, weiß ich, jetzt ist es soweit. Es ist total warm, aber der Herbst kommt. Ich freue mich da richtig. Und dieses Jahr, da werde ich mit unserer Tochter Minna einige Blätter aus dem roten Wald, wenn du so willst, aus unserer Ecke einfach mal sammeln, sauber machen, trocknen und daraus eine Gelande basteln. Ich habe nämlich getestet. Ich habe schon ein paar Blätter reingeholt. Die habe ich getrocknet und sie haben immer noch die schöne rote Farbe. Und wenn wir was gebastelt haben, ja mei, wenn wir da eine Woche das knallerschöne Rot bei uns im Haus haben. Ich freue mich irre. Aber es ist ja nicht nur, dass die Blätter irgendwie sich färben. Zum Beispiel die eine oder andere Stockrose bei uns im Gartenzaun, die lädt inzwischen auch zum Samensammeln ein. Und die Tage werden kürzer. Also am besten sammeln, bevor zu viel Feuchtigkeit wieder dran ist. Ja, und was kann man überhaupt mit irgendwelchen Unmengen ein Laub so anstellen? Warum sollte man überhaupt Samen sammeln? Und was bedeutet bitteschön Zero Waste bei der Ernte? Es gibt viele Ideen und wir wollen das Ganze mal ein bisschen zusammenraffen. Hier gibt es erst mal so drei einfache, nachhaltige Ideen und das kannst du bestimmt auch schaffen. Idee Nummer eins Samen sammeln. Es ist wirklich die perfekte Zeit, um Samen für das kommende Jahr zu sammeln. Spart nicht nur Geld, ein bisschen Aufwand, sondern reduziert auch den Bedarf an Verpackungen und natürlich auch den Transport von Samen. Und am besten nimmst du dir richtig schön Zeit, sammelst in Ruhe, sortierst aus, welche Samen noch in Ordnung sind oder welche schon so halb angenagt sind, trocknest das in Ruhe und lagerst das am besten in einer bestrifteten Papiertüte. Damit kannst du nämlich im Frühjahr genau nachvollziehen, aha, die und die Pflanze ist da drin. Und das Schöne ist, wenn du aus deinem Garten nämlich die Samen gesammelt hast, dann kannst du nämlich davon ausgehen, dass sie das Klima an dem gleichen Standort wieder sehr gut vertragen werden und sie werden auch keimen. Hundertprozentig kann man das nie wissen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass du im nächsten Frühjahr oder meinetwegen, wenn es vielleicht im Sommer erst anfängt zu blühen, die sind an das Klima angepasst, auch wenn du vom Balkon irgendwas geerntet hast. Wichtig ist, sei dir bitte sicher, dass du keine sogenannten Hybriden dir geholt hast, weil die sind nur einmal nutzbar. Fragt mich nicht warum, weil sonst gibt es bei mir nämlich ein bisschen Puls. Ich kann Hybrid Saatgut überhaupt nicht ab. Wenn du aber Saatgut hast, wo du dich darauf verlassen kannst, dass die wieder keimen werden, sammel die um Himmels Willen. Das ist so das Gold des Gärtners, auch wenn du nur einen Balkon hast. Idee Nummer zwei. Ernte und Konservierung. Weil klar, was ist im Herbst? Erntezeit. Und das bedeutet immer noch jede Menge frisches Gemüse und Obst im Überfluss. Und anstatt sie im Supermarkt zu kaufen, stell doch einfach deine eigenen Vorräte her. Sparst eine Menge Verpackungsmüll ein, förderst deine Selbstversorgung, dass du immer gucken kannst, welche Routinen für dich am besten und die Familie passen. Und mein Vater beispielsweise, der ist ein richtiger Tomatenfreak, wenn man so will. Der hat immer jede Menge Tomaten. Dieses Jahr war es nicht ganz so toll, aber was macht man dann zum Beispiel mit einer riesigen Menge an Tomaten? Naja, du kannst sie trocknen. Finde ich nicht so cool, aber man kann aus den Tomaten ein Tomatensud herstellen. Und das ist eine perfekte Basis für eine Tomatensuppe oder ob das eine Soße wird. Und das kann man perfekt herstellen, lagern, ob es einfrieren ist oder du kochst es ein. Da kann man eine ganze Menge machen. Und so ist es eben. Du kannst Gemüse einkochen, einfrieren oder, wenn du hast, im kühlen Keller aufbewahren. Bloß bitte nicht verschwinden. Denn das Schöne ist, wenn du das alles irgendwie haltbar gemacht hast. Du kannst längere Zeit auf diese Weise auf deinen eigenen Anbau zurückgreifen. Du musst da nichts kaufen. Ja, ich weiß, auf dem Balkon, da gibt es ja meistens eher so kleine Ecken, wo du dann Naschobst oder Naschgemüse hast, was man sich dann direkt in den Mund stopft. Sollte natürlich davon was übrig sein, kann ich dir nur den Tipp geben. Wenn du es nicht direkt verzerrst, du kannst daraus ein sogenanntes Schattenmehl machen. Sowas ähnliches wie eingekochtes Gemüse, so Marmeladen mäßig. Du kannst da wirklich was ganz Tolles kreieren. Und so ein Schattenmehl, wow, das passt perfekt nochmal, wenn man einen schönen Auflauf im Herbst genießen möchte. Oder es kann nochmal eine Suppe verfeinern. Verzichte bitte nicht drauf, auch wenn das erstmal ein bisschen Aufwand bedeutet. Aber das Schöne ist, selbst Gemüse und Obst von deinem kleinen Balkon muss nicht einfach da so für sich hin muckern. Weil sowas sehe ich nämlich manchmal leider Gottes auch, dass auf Balkon irgendwas gewachsen ist. Irgendwer hat aus irgendwelchen Gründen die Interesse verloren und du musst das nicht den Vögeln zur Verfügung stellen. Du kannst es auch einfach verwerten. Und da sind wir auch schon bei der dritten Idee, nämlich organische Abfälle verwerten. Das muss nicht alles immer in die Biotonne, was da so anfällt, sei es auf dem Balkon oder auch im Garten. Denn was klar ist, da hat man eine Menge sogenannten Abfall organischer Art und auch bunte Blätter werden irgendwann alle abfallen. Und dann hat man halt eine Menge Laub und sonstige Gartenabfälle. Aber anstatt sie irgendwie wegzuwerfen, kannst du daraus nämlich wertvollen Kompost herstellen. Das ist nämlich super praktisch. Da muss man denn im Frühjahr nicht unbedingt sich nämlich diese ganz spezielle Erde holen, um zum Beispiel das erste Saatgut wieder zum Kalmen zu bringen. Da gibt es so ganz spezielle Erde, kostet auch immer eine Menge Kohle, wie ich finde. Und das muss nicht sein, denn ein eigener kleiner Komposthaufen ist nicht nur zeitsparend, weil du musst ja dann nichts mehr erneut kaufen und besorgen, sondern es ist einfach umweltfreundlich. Du kannst das alles verwerten und mit den Produkten kannst du sogar, also mit dem Kompostprodukt kannst du natürlich auch deine Erde im Garten oder auch Balkon nochmal verbessern, weil du halt die Nährstoffe gleich wieder einfügst. Also sammeln bitte Blätter, Pflanzenreste und Küchenabfälle wie Gemüseschein oder Kaffeesatz. Achte da bitte ganz genau drauf, keine Krankenpflanzen oder Fleischabfälle zu kompostieren. Auch bitte kein Käse oder sowas. Es geht wirklich um Küchenabfälle wie Gemüseschein oder Kaffeesatz. Versuch dich mal genau auf diesen Bereich einzuschränken. Denn dadurch kannst du wirklich ziemlich guten, reichhaltigen und nährstoffreichen Kompost herstellen. Und den kannst du dann im Frühjahr in deinem Garten oder auch in den Kübeln oder was du halt auch auf dem Balkon hast, kannst du das mit der Erde dann zusammen vermischen. Und so ist es. Dreierlei Ideen und schon gehst du mehr in deinem Garten oder auf Balkonien, mehr Richtung Nachhaltigkeit und Zero Waste. Das sind wirklich einfache, unsetzbare kleine Miniprojekte, wenn du so willst. Apropos Miniprojekte. Wir sind jetzt bei der Umsetzung, wie ich nämlich erwähnt habe, gibt es jetzt ein paar Do-it-yourself-Tipps. Also praktisches Wissen, Schritt für Schritt Anleitung, praktisch für dich, denn du kannst jederzeit Stopp drücken. Selbstgemachte Herbstlaub Mulchdecke. Was für ein deutsches Wort. Also weißt du was, wir machen es kürzer. Einfach mal Mulchdecke. Ist nämlich eine ganz, ganz praktische Art, dass du das nämlich nicht selber kaufen brauchst. Es gibt ja welche, die müssen immer Mulch irgendwie kaufen. Ich weiß nicht warum. Aber sammle doch einfach mal die hoffentlich nicht erkrankten Blätter aus deinem Garten zusammen und zerkleinere sie leicht. Vielleicht brauchst du auch den Einsatz vom Rasenmäher. Musst du mal schauen, ob das klappt. Und diese zerkleinerten Blätter, die nutzt du dann als eine Mulchschicht um deine Pflanzenbeete. Und warum macht das Sinn? Weil du musst nichts Besonderes an Dünger kaufen, sondern du kannst eben diese Mulchdecke nutzen, um auch die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Um Unkraut zu unterdrücken und je nachdem wie dick du das auch auflegen kannst, was du zur Verfügung hast. Du kannst mich den Boden, den Erdboden im Winter vor ganz extremen Temperaturschwankungen schützen. Wir reden wirklich von Frost. Ob das jetzt mit diesem ganzen Klimawandel, ob da wirklich nochmal so viel kommt, weiß man immer nicht. Aber bevor du wieder irgendwas verschwendest, lieber eine Mulchdecke auf die Beete, auch bei den Rosen. Die freuen sich immer besonders drüber. Und das Beste ist halt, wenn du alles so schön verwertest. Du nutzt was aus deinem Garten, reduzierst Abfall, also den biologischen, sparst Geld, musst dir also da nichts kaufen. Und das ist ein ganz, ganz einfaches Do-it-yourself-Projekt. Und wenn man natürlich keinen Garten hat, was macht man dann? Wie schaut es dann auf Balkonien aus? Jetzt gibt es einen Do-it-yourself-Tipp für deinen bepflanzten Balkon. Wie wäre es, wenn du Balkonien, ob es nun die Kübel sind oder was du da eben stehen hast, du kannst sie mit natürlichen Materialien einfach mal verschönern. Du brauchst es nämlich nur sammeln. Geh einfach in den nächsten Park und sammle bunte Blätter, Tannenzapfen, kleine Äste und getrocknete Blumen. Und dann kannst du das so schön verteilen. Und das Praktische ist, wenn nämlich die Herbstzeit vorbei ist, das ist ja alles biologisch abbaubar, dann kann das wieder zurück. Entweder verwertest du direkt das in einem kleinen Kompost oder eben musst du mal schauen. Vielleicht hast du keinen Kompost zur Hand, aber du könntest dann zumindest sagen, das kommt noch mal in die organische Verwertung. Also einfach mal gucken, was hast du da? Man muss nicht immer irgendwas kaufen, sondern gucken, was gibt es in der Nähe? Und dann hast du so ein bisschen Minigarten auf Balkonien und kannst den Herbst dann schon mal ganz anders genießen. Ja, und sonst so? Naja, logisch. Unsere drei Tipps für dich. Letztendlich eine Zusammenfassung. Tipp Nummer eins. Sammel bitte Samen. Nutze diesen Herbst, um Samen von Pflanzen zu sammeln, die du im nächsten Jahr anbauen möchtest. Nimm irgendwelche Papiertüten oder wiederverwendbare Behälter. Beschrifte sie ordentlich, damit du auch weißt, was es ist. Dann hast du auch einen guten Überblick. Und die weitere Sortierung, die kannst du nämlich im Winter vornehmen und die Aussaat in hohe Plan. Finde das immer schön. Dann habe ich einen schönen Tee am Start, vielleicht einen Keks oder zwei. Und dann nehme ich mir die Zeit und überlege, was kommt denn da hier oder da noch mal im Garten hin? Tipp Nummer zwei. Ernte und Konservierung. Ernte bitte dein Gemüse und Obst, wenn es reif ist und lerne, wie du es für dich konservieren möchtest. Ob es das Einkochen ist, das Einfrieren oder auch das Lagern im kühlen Keller. Überlege dir einfach, wie kannst du es für deine Bedürfnisse am besten haltbar machen? Tipp Nummer drei. Organische Abfälle kompostieren. Ich finde so organische Abfälle, ich finde das immer so ungünstig ausgedrückt. Wir könnten auch sagen organische Überreste, aber das würde ich auch wieder noch unglücklicher ausgedrückt. Also anstatt Laub, Obst, Gemüsereste einfach sonst wo hinzutun, am besten in die Biotonne, verwerte sie in einem Komposthaufen. Weil du weißt ja, vor der Aussaat macht es Sinn, sich schon mal ein bisschen darum zu kümmern, dass man die Erde vorbereitet. Und warum sollte man Nährstoffe, wo man sich ja ganz viel schon darum gekümmert hat, dass die im Erdreich sind, verschwenden? Also einfach verwerten. Geht auch auf dem Balkon, wenn du da nicht so viel Platz hast. Es gibt immer Möglichkeiten. Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, deinen Garten oder Balkon jetzt schon so ein bisschen nachhaltiger zu gestalten und mehr Richtung Zero Waste zu gehen. Und fertig mit dieser Folge. Naja, fast. Du weißt aber auf unserem Blog oder Newsletter, da geben wir immer noch ein paar andere Tipps und Tricks, damit du deinen Haushalt natürlich noch nachhaltiger umstellen kannst. Denn bei uns Fährmanns gibt es natürlich die nachhaltige Abkürzung. Und diesen Weg, diese Abkürzung zu deinem nachhaltigen Haushalt und auch Garten, den können wir natürlich gemeinsam gehen. Abonniere unseren Podcast für nächste Episoden rund um Umweltschutz, Nachhaltigkeit und praktische Tipps für den Alltag. Ganz, ganz herzlichen Dank, dass du nachhaltiger Haushalt anhörst. Wir freuen uns, wenn du unseren Podcast bewertest und folgst. Oder auch weiter empfiehlst. Da freuen wir uns immer sehr drüber. Vielen Dank schon mal an der Stelle. Bleib gesund und munter und bis zum nächsten Mal. Tschüss. Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017

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