Nachhaltiger Haushalt Podcast

Praktische Tipps, einfache Hacks & nachhaltige Ideen

Herbstliche Fülle á la zero waste & nachhaltig

Lokale Schätze nutzen und Lebensmittelverschwendung bekämpfen

06.10.2023 14 min

Zusammenfassung & Show Notes

Tauche ein in die herbstliche Fülle! 🍂 Entdecke, wie du lokale Schätze nutzt und Lebensmittelverschwendung minimierst.  
  • Warum und was ist herbstliche & saisonale Fülle? 
  • DIY-Tipp für die Apfel FAIRwertung
  • 3ereLei Tipps für deinen herbstlichen GaumenGenuss

Transkript

Moin Moin und herzlich willkommen bei Nachhaltiger Haushalt für Anfänger, präsentiert von Minimind aus dem Hause Fährmann. Hallo, ich bin Nina und die Außenministerin von Minimind. In dieser Folge geht es um herbstliche Fülle, lokale Schätze nutzen und Lebensmittelverschwendung bekämpfen. Und los geht's! Na, bist du jetzt bereit für die herbstliche Fülle, die wir mit Nachhaltigkeit verbinden? Denn in dieser Folge von Nachhaltiger Haushalt gibt es von mir drei einfache Tipps und vor allem Wege, wie du lokale Schätze im Herbst wirklich gut nutzen kannst, um die Lebensmittelverschwendung wirklich einzudämpfen, zumindest in deinem Haushalt. Du kannst erfahren, wie du saisonales Essen wirklich schön kochst unter den Bedingungen der Zero Waste und der Umwelt dabei hilft, plus ganz praktisch natürlich deinen Geldbeutel entlastet. Also freue dich auf ein paar frische Ideen, die dein Herbstessen auf ein hoffentlich nachhaltiges Level leben. Also auf geht's! Und am besten bleibst du bei Nachhaltiger Haushalt direkt dran. Das ist nämlich der Podcast für eine nachhaltige Lebensweise. Also abonniere am besten direkt jetzt unseren Podcast, damit du auch in Zukunft nichts Neues in Richtung Nachhaltigkeit verpasst. Auf zu dieser Folge! Was kannst du denn jetzt genau erwarten? Warum ist uns dieses wieder eine ganze Folge wert? Was meinen wir denn mit herbstliche Fülle? Und warum müssen wir das mit Lebensmittelverschwendung irgendwie verknüpfen? Das erfährst du gleich. Dann gibt es noch ein Do-it-yourself-Tipp, damit du nämlich einen Apfel bestmöglich verwerten kannst. Und natürlich als Abschluss unsere drei Lett-Tipps, damit du auch weiterhin dran bleibst mit deinem herbstlichen Gaumengenuss. Moin moin und herzlich willkommen nochmal zu dieser Folge von Nachhaltiger Haushalt. Ich werde jetzt über herbstliche Erntefülle sprechen und wie du lokale Schätze nutzen kannst. Denn wir möchten auch, dass die Lebensmittelverschwendung im Herbst auch nochmal bekämpft wird. Aber zuerst lass uns mal darüber sprechen, was saisonales Essen im Herbst eigentlich bedeutet. Das ist ganz klar. Saisonales Essen im Herbst bedeutet, dass du Lebensmittel isst, die in dieser Jahreszeit in deiner Region am besten wachsen. Warum das wichtig ist, das wirst du jetzt erfahren. Hier sind einige Vorteile. Vorteil Nummer eins. Frische und Geschmack. Mal ganz ehrlich. Herbstliche Produkte sind oft frischer und schmackhafter, da sie auch nicht so einen langen Transportweg hinter sich haben. Also da gehen halt die Aromen und die Vitamine und alles, was dabei ist, die gehen nicht einfach so flöten. Und denk auch einfach mal an saftige Äpfel, knackige Kürbisse und aromatische Pilze. Und diese Leckereien, die gibt es jetzt im Herbst in Massen. Ich freue mich schon immer, wenn ich dann überall das Orangene oder leicht Gelbliche von den Kürbissen aufblitzen sehe. Denn unsere Tochter hat am 1. November Geburtstag und da toben wir uns immer mit herbstlichen Gerichten aus. Ich kann es gar nicht erwarten. Aber bleiben wir erstmal bei dir, damit du weiter mit ein paar Tipps versorgt wirst. Tipp Nummer zwei. Warum ist es wichtig, saisonal sich im Herbst zu ernähren? Das große Wort Nachhaltigkeit. Denn wenn du saisonale Lebensmittel kaufst, unterstützt du auch deine lokale Landwirtschaft. Und das bedeutet wiederum weniger Energieverbrauch wie für den Transport und damit auch weniger Umweltbelastung. Also von vielerlei Seiten, wie heißt das so schön? Win-Win. Und ein großer Punkt, weil es irgendwie jeden von uns betrifft, Nummer drei. Die Kostenersparnis. Denn ganz ehrlich, saisonale Lebensmittel sind günstiger, da sie auch in größeren Mengen verfügbar sind. Und somit kannst du auch wieder was einsparen. Ja, ich weiß, wenn jetzt jemand den Finger hält und sagt, du, ich war auf dem Baumarkt und ich bin umgefallen, was ein Kürbis da kostet. Ist mir bewusst. Aber vielleicht hast du ja einen Garten und einen Kompost, wo du wirklich nur so Gartenabschnitt und sowas hin wirfst. Und da kann ich dir nur einen Tipp geben. Der sogenannte Hokkaido-Kürbis wächst super. Vielleicht magst du ja für nächstes Jahr Hokkaido-Kürbis mal selber anbauen. Den Kürbis-Bereich vom Kompost brauchst du dann nur ein bisschen Furcht halten. Und der Rest geht wie von alleine. Nur mal so als Tipp. Funktioniert sehr gut. Also letztendlich, es ist aus der Nähe, es ist regional und du kannst es wunderbar gut verwerten. Und zusammengefasst kann ich dir nochmal ans Herz legen. Wie geht das denn überhaupt, wenn du Nachhaltigkeit mit Zero Waste verbinden möchtest? Da gebe ich dir nochmal ein paar Tipps mit an die Hand. Tipp Nummer 1. Bereite dein Essen vor. Das nennt sich auf Neudeutsch Meal Prepping. Nichts anderes als das ganze Essen im Voraus zu planen. Und du kaufst wirklich auch nur das, was du wirklich benötigst. Denn das verhindert nämlich das Lebensmittel in deinem Kühlschrank verderben, weil sie dann gefühlt immer an die Seite oder nach hinten irgendwie gedrückt werden. Und du kannst auch von dem Essen, was du vorbereitet hast, kannst du auch etwas wiederverwenden. Und da habe ich auch noch eine Idee, aber das geht dann Richtung Do-It-Yourself-Tipp. Das kommt später. Tipp Nummer 2. Was ich auch schon mal erwähnt hatte in einer der letzten Podcast-Vlogs. Einkochen und Einmachen. Denn wenn du viele herbstliche Früchte oder auch Gemüsesorten hast, dann koche sie am besten ein. Machst daraus ein Chutney oder lege sie in Essig ein. Auf jeden Fall haltbar machen, weil dann kannst du auch nach der Ernte immer wieder mal auf diese vorbereiteten Reste, naja, nicht unbedingt Reste, aber du hast schon mal was vorbereitet und kannst es halt für irgendein Gericht weiter nutzen. Vielleicht sogar bis ins Frühjahr. Kommt drauf an, wie viele du hast. Tipp Nummer 3. Teilen und Tauschen. Denn solltest du aus irgendwelchen Gründen zu viel Äpfel oder Kürbisse haben oder auch vielleicht deine Nachbarn, es ist schon mal ganz praktisch, wenn man sich mit den Nachbarn normal verständigt und verhält, da kann man manchmal sogar aus deren Gärten überschüssige Ernte geschenkt bekommen. Also mal ein bisschen die Augen und Ohren offen halten und einfach teilen oder tauschen. Ist ganz cool. Denn ich erinnere mich, dass ich mit der Nachbarin vor ein paar Jahren nämlich den Tausch gemacht habe, oh, wollt ihr ein paar Zucchini haben? Ich so, klar, gar kein Thema, mache ich mir Puffer draus. Die Nachbarin war erstaunt, weil sie kannte das nicht, also habe ich reichend Schwung mehr gemacht und habe alle überschüssigen Zucchini verwählt und habe daraus Puffer gemacht und habe sie ihr dann einfach auch ein Teil davon geschenkt. Zwei Tage später wurde dann das Rezept verlangt, das habe ich dann nachgeliefert. Und das sind Dinge, die ich immer sehr, sehr gerne mag, dass man sich austauscht und auch etwas teilt. Kommt immer irgendwas Cooles zurück und sei es, dass man sich einfach mal im Ort, in der Straße wirklich herzlich zulächelt und winkt. Nur so als Tipp. Und das Schöne ist halt, wenn es um Lebensmittel geht, wenn sie geteilt werden, sie werden einfach weniger entsorgt. Ich will jetzt auch nicht wissen, wo manchmal die über die riesigen Reste irgendwo mal landen, aber damit kann man halt der Lebensmittelverschwendung auch noch mal Einhalt gebieten. Denn es ist halt so, denk einfach dran, die herbstliche Fülle zu genießen bedeutet auch, dass kleine lokale Schätze einfach mehr schätzt. Und das ist nicht nur für unsere Umwelt gut, sondern auch natürlich für deinen Geldbeutel und deinen Gaumen. Denn Gemüse, was vielleicht nur ein paar Meter brauchte vom Garten, sei es von deinem oder vom Nachbarn bis zu dir auf dem Teller, das ist eine Aromabombe ohne Ende. Und jetzt nach ein bisschen Erklärung sind wir auch bei der Umsetzung. Praktisches Wissen, Schritt für Schritt Anleitung, natürlich praktisch für dich, denn du kannst ja jederzeit Stopp drücken. Es gibt jetzt einen Do-it-yourself-Tipp und zwar, dass Sie Waste verwerten eines Apfels. Und das ist eine ganz, ganz tolle Möglichkeit, die Lebensmittelverschwendung wirklich zu drosseln. Jetzt geht's los. Schritt Nummer 1. Die Schale nutzen. Ja doch, wenn das ein sogenannter unbehandelter Apfel ist, dann kannst du auch mit der Schale was machen. Denn die enthält viele Nährstoffe und du kannst die Schale in einigen Rezepten verwenden. Du könntest zum Beispiel daraus Apfelchips machen, du kannst es in Smoothies reingeben oder auch als, ja, so ein bisschen Deko für Salate. Oder du kochst dir daraus einen Tee. Mein Tipp ist, sieh zu, dass du dann die Schale, je nachdem wie du sie abgeschält hast, ein bisschen kleiner schneidest, damit sie auch wunderbar in dein Teeglas reinkommen. Und nimm wirklich heißes Wasser und lass es eine ganze Weile ziehen. Also mit zwei Minuten, da hast du noch nicht wirklich einen Geschmack. Guck mal, ob es so fünf bis zehn Minuten werden. Ich sag dir, das schmeckt klasse. Es ist ein bisschen feiner vom Geschmack her, aber lass dir das einfach nicht entgehen. Schritt Nummer zwei vom Apfel. Das Fruchtfleisch verwenden. Du kannst das in Stücke schneiden, das Fruchtfleisch oder in Scheiben und dann kannst du es, wie man es natürlich kennt, roh essen, in der Müsli geben, in Joghurt mischen, auch wieder in Smoothies oder aber du machst halt einfach Apfelmus draus. Und die nächste Portion Kartoffelpuffer, die kommt bestimmt jetzt in der nächsten Zeit, oder? Also wir essen das halt sehr, sehr gerne und ich mache die Kartoffelpuffer auch selber. Schritt Nummer drei. Ja, Apfelkern und Stiel. Na, das ist irgendwie... da habe ich noch nichts gefunden, was man damit so machen kann und deswegen muss ich leider sagen, also einen Apfel werden wir nie komplett verwerten können. Es gibt welche, die essen ja bis auf den Stiel einen kompletten Apfel. Ich kann die Kerne nicht mitessen, das schaudert mich. Und deswegen kommen sie bei uns einfach dann in den Biomüll. Da wird es halt auch, aber ganz ehrlich, ein großer Apfel, was bleibt übrig? Kern und Stiel gibt Schlimmeres, oder? Und Schritt Nummer vier. Du kannst Apfelsaft oder Apfelmark herstellen. Denn wenn du eine ganze Menge an Äpfeln hast und die kurz vorm Verderben sind, dann kannst du sie zu Apfelmus oder Apfelsaft oder Apfelmark verarbeiten. Einfach kochen, pürieren und dann durchs Sieb geben. Und was du damit letztendlich anstellst, ob du da vielleicht, dass du da zugibst fürs Backen noch mal oder einfrierst, boah, wenn du viel davon hergestellt hast, überleg dir, was am meisten Sinn für euch macht oder für dich. Schritt Nummer fünf. Keinen Apfer hinterlassen. Stell bitte sicher, dass du keine Abfälle von dem Apfel in den normalen Müll wirfst. Bitte in den Kompost oder, wenn ihr habt, in die Biotonne, damit es einfach zurück in diesen natürlichen Kreislauf kommen kann. Und da hast du es. Bis auf Stiel und Kerne bleibt am besten nichts übrig. Und sonst so? Naja, unsere dreierlei Tipps für dich. Erster Tipp. Plane das Schlemmen jetzt im Herbst richtig gut ein. Also plane deine Mahlzeiten und kaufe nur, was du wirklich brauchst und überlege auch, was du mit den Resten anstellen könntest. Und noch ein kleiner Extratipp. Suche doch mal mit Partner oder auch den Kindern ein herbstliches Gericht aus. Wirklich komplett mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Plant es gemeinsam, kauft es gemeinsam ein und bereitet es auch gemeinsam zu. Und überlegt einfach mal, was von den frischen Zutaten fast komplett einfach verwertet werden kann. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt. Kann nur was Tolles dabei rauskommen. Der nächste Tipp Nummer zwei. Alles eine Farbe. Wie wäre es, wenn du nur Gelb und Orange vom Gemüse, also Karotten oder Kürbis zusammen verarbeitest? Da kannst du eine ganz, ganz tolle Suppe rausmachen. Und das Schöne ist, hol dir einfach bei trüben Tagen die Sonne auf den Teller. Ganz ehrlich, das wird funktionieren. Wenn das alles draußen so kuddelig ist. Für mich geht nichts darüber, eine farbenfrohe Suppe einfach zu haben oder einen Eintopf. Und da sind wir auch beim letzten Punkt TNT. Teilen und tauschen. Also teile überschüssige Lebensmittel, sei es Äpfel, Kürbis oder was ihr habt. Nutze Familie, Freunde und die Nachbarschaft, um die Lebensmittel zu teilen. Und vielleicht geht sogar irgendein gefülltes Glas mit allem gelegten Gemüse auf Reise. Und wer weiß, was du zurückbekommst. Und ich hoffe, dass diese vielen Ideen dir den richtigen Schwupps geben, damit du jetzt im Herbst nachhaltiger kochst und genießen kannst. Ich wünsche dir viel Vergnügen und guten Appetit. Und fertig. Naja, zumindest mit dieser Folge fast. Bei unserem Blog oder Newsletter geben wir immer noch mal ein paar andere Tipps und ein paar andere Rezepte. Am besten kannst du dich da auch direkt kostenfrei anmelden. Dann bleibst du wirklich auf dem neuesten Stand, was es aus dem Hause Fairman gibt. Und den Weg insgesamt zu deinen nachhaltigen Haushalten können wir gemeinsam gehen. Abonniere am besten unseren Podcast, damit du nichts weiter verpasst. Rund um Umweltschutz, Nachhaltigkeit und praktische Tipps für den Alltag. Danke schön, dass du nachhaltiger Haushalt angehört hast. Wir freuen uns, wenn du diesen Podcast bewertest auf Spotify, wenn du uns folgst, teilst oder empfehle uns auch herzlich gerne weiter. Bleib gesund und munter und bis zum nächsten Mal. Tschüss. Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017

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